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Sorghumhirse


Die Sorghumhirse stammt aus der Sahelzone Afrikas und ist deshalb hinsichtlich Nährstoffversorgung relativ anspruchslos. Sie ist eine C4-Pflanze und kann mit starker Einstrahlung gut umgehen.

ÖKOLOGISCHE VORTEILE
Der Sorghunhirsenanbau bringt ein geringes Nitratauswaschungspotential mit sich.


STANDORTANSPRÜCHE
  • Keine Ansprüche an den Boden
  • Boden-pH-Werte von 5 bis 8,5
  • Anschluss an das Kapilarwasser


BODENBEARBEITUNG
  • Feinkrümelig


AUSSAAT
  • Bodentemperatur ab 12 °C
  • Ab Mitte Mai – Mitte Juni
  • 30-35 Körner/m²
  • Saattiefe: 2 – 3 cm


PFLANZENSCHUTZ
Aufgrund der langsamen Jugendentwicklung ist ein chemische Unkrautbekämpfung in der Regel erforderlich. Herbizide ab dem 3-Blatt-Stadium erlaubt.


DÜNGUNG
  • Bildung 1 dt TM = 1 kg N
  • 150 kg N/ha
  • Mineralisch oder mit Gärresten möglich


NÄHRSTOFFBEDARF
  • 130 kg N/ha


ERNTE
Die Ernte kann mit üblicher Häckseltechnik ab Mitte September bis Ende Oktober erfolgen. Für eine sichere Silierung ist ein Trockensubstanzgehalt von 28-32% zu empfehlen.


BIOGASPOTENTIAL
Bei günstigen Witterungsbedingungen kann Sorghunhirse den Mais bezüglich Trockemasseertrag übertreffen – und annähernd vergleichbare Methanhektarerträge.