Riesenweizengras
Das Riesenweizengras zählt zur Familie der Süßgräser und hat seinen Ursprung in Südwestasien. Die ausdauernde Pflanze wird häufig auch als Hirschgras bezeichnet und hat eine Nutzungsdauer von mindestens 10 Jahren, wobei sie bis zu 2,5 m hoch werden kann. Im Anbaujahr bildet das Gras unterirdische Pflanzenmasse und dient ab dem zweiten Jahr als Substratlieferant für BGAs.
ÖKOLOGISCHE VORTEILE
BETRIEBLICHE VORTEILE:
STANDORTANSPRÜCHE
BODENBEARBEITUNG
AUSSAAT
PFLANZENSCHUTZ
DÜNGUNG
ERNTE
- Gewässerschutz
- CO2-Bindung im Boden
- Erosionsschutz
- Geringer Aufwand -> Einsparung fossiler Energieträger
- Keine chemische PSM nach Etablierungsjahr
- Keine Nährstoffauswaschung im Winter
BETRIEBLICHE VORTEILE:
- Geringe Arbeitskosten
- Öffentliche Akzeptanz
- Zwei Schnitte möglich
STANDORTANSPRÜCHE
- Relativ anspruchslos
BODENBEARBEITUNG
- Feinkrümelig
AUSSAAT
- Drillsaat
- Juni bis August
- Späte Aussaat von Vorteil
- 15 – 25 kg/ha
- 1cm Saattiefe
PFLANZENSCHUTZ
- PSM in den ersten beiden Jahren aufgrund der schwachen Jugendentwicklung
- 1-2 Schröpfschnitte zur Unkrautbekämpfung
DÜNGUNG
- 1. Jahr: 60 kg N/ha
- Ab 2. Jahr: Vegetatinsbeginn 90-120 kg N/ha + nach dem ersten Schnitt 60-80 kg N/h
ERNTE
- Zwei Mal pro Jahr
- 1. Schnitt: Juni
- 2. Schnitt: Vegetationsende (TS-Gehalt 28%)
- Häcksler mit GPS-Voersatz