Biogastag 2018 – Ein voller Erfolg trotz schwieriger Themen
Triesdorf.Am Dienstag den 16. Januar 2018 fand im Alten Reithaus der 8. Triesdorfer Biogastag statt. 200 Teilnehmer aus der Bioenergiebranche nutzen diese Informationsplattform, um sich über die aktuellsten Themen zu informieren und sich mit Kollegen auszutauschen.
Herr Frieß vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik referierte zum Thema „Klimaschutz -> Welche Chancen hat Biogas?“: Grundsätzlich erhöhen Biogasanlagen den Anteil „Erneuerbarer Energien“ im Bruttoenergieverbrauch der Deutschen und erbringen zusätzlich, durch die Reduzierung landwirtschaftlicher Emissionen, einen weiteren Beitrag für die Klimaziele der Bundesregierung. Neue Chancen bietet u.a. die Umwandlung von „erneuerbarem Strom“ in Wasserstoff. Mit der Einspeisung von Wasserstoff in Biogasanlagen kann dieser gespeichert und später gezielt ins Netz eingespeist werden. Betreiber von Biogasanlagen, die für ihre Substratgewinnung Dauerkulturen wie Durchwachsene Silphie oder Szarvasi-Gras anbauen, übernehmen eine große Rolle in der Erhöhung der Biodiversität.
Danach erläuterten Herr Bleisteiner und Herr Tröster, ebenfalls vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik, die neuesten Erkenntnisse zur aktuellen Düngeverordnung: Die Novellierung der Düngeverordnung ist nun schon seit längerem ein viel diskutiertes Thema. Noch immer fehlen genaue Anforderungen und Informationen zur Umsetzung. So mussten bei der vorgestellten Berechnung und Düngeplanung noch viele Annahmen getroffen werden. Details und Konsequenzen für Landwirte und Biogasanlagenbetreiber, die sich daraus ergeben sind noch nicht vollständig klar. Sicher ist, dass die Biogasbranche in der Umsetzung der Düngevorordnung stark betroffen ist. Die Betreiber haben jetzt Handlungsoptionen in ihrem Nährstoffmanagement zu erarbeiten. Gülle und Gärreste sind, mit ihren Stickstoff- und Phosphormengen, wertvolle Wirtschaftsdünger und gewinnen eine neue Brisanz in Nährstoff- und Kostenkalkulationen.
Herr Frieß vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik referierte zum Thema „Klimaschutz -> Welche Chancen hat Biogas?“: Grundsätzlich erhöhen Biogasanlagen den Anteil „Erneuerbarer Energien“ im Bruttoenergieverbrauch der Deutschen und erbringen zusätzlich, durch die Reduzierung landwirtschaftlicher Emissionen, einen weiteren Beitrag für die Klimaziele der Bundesregierung. Neue Chancen bietet u.a. die Umwandlung von „erneuerbarem Strom“ in Wasserstoff. Mit der Einspeisung von Wasserstoff in Biogasanlagen kann dieser gespeichert und später gezielt ins Netz eingespeist werden. Betreiber von Biogasanlagen, die für ihre Substratgewinnung Dauerkulturen wie Durchwachsene Silphie oder Szarvasi-Gras anbauen, übernehmen eine große Rolle in der Erhöhung der Biodiversität.
Danach erläuterten Herr Bleisteiner und Herr Tröster, ebenfalls vom Fachzentrum für Energie und Landtechnik, die neuesten Erkenntnisse zur aktuellen Düngeverordnung: Die Novellierung der Düngeverordnung ist nun schon seit längerem ein viel diskutiertes Thema. Noch immer fehlen genaue Anforderungen und Informationen zur Umsetzung. So mussten bei der vorgestellten Berechnung und Düngeplanung noch viele Annahmen getroffen werden. Details und Konsequenzen für Landwirte und Biogasanlagenbetreiber, die sich daraus ergeben sind noch nicht vollständig klar. Sicher ist, dass die Biogasbranche in der Umsetzung der Düngevorordnung stark betroffen ist. Die Betreiber haben jetzt Handlungsoptionen in ihrem Nährstoffmanagement zu erarbeiten. Gülle und Gärreste sind, mit ihren Stickstoff- und Phosphormengen, wertvolle Wirtschaftsdünger und gewinnen eine neue Brisanz in Nährstoff- und Kostenkalkulationen.
Ein weiteres zentrales Thema in Verbindung mit der neuen Düngeverordnung ist der Grundwasserschutz. Zu diesem Thema referierte Herr Prof. Dr. Geißendörfer von der Hochschule Weihenstephan Triesdorf über die gesellschaftlichen Herausforderungen, die in Zukunft beim Thema Grund- und Trinkwasser auftreten können. Trinkwasser sei ein wertvolles und schützenswertes „Allgemeingut“. Schwierigkeiten sieht er in Nachvollziehbarkeit und Zuordnung von möglichen Einträgen ins Grundwasser.
Im Anschluss sprach Herr Mennig von der Technischen Universität München zu „Wirkungen und Zusammenhänge von geförderten KULAP-Maßnahmen“. Entsprechende Maßnahmen, die Landwirte bereits heute freiwillig ausführen und von der Gesellschaft honoriert werden, würden unbestritten Wirkung zeigen– dürften jedoch nicht überschätzt werden.
Der Fachverband Biogas, als Kooperationspartner der Veranstaltung, gestaltete den Nachmittag. Herr Bäuml, Regionalreferent des Biogasfachverbandes, stellte die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde für eine zukünftige Förderung von Biomasseanlagen und die Forderungen der Biogasbranche für die Novellierung des nächsten EEG´s vor.
Im zweiten Block referierte Herr Maciejczyk zu neuen, rechtlichen Anforderungen in den Bereichen Sicherheit und Emissionsminderung, die von Anlagenbetreibern zukünftig einzuhalten sind.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden technische Lösungsstrategien, zur Einhaltung der neuen rechtlichen Emissionsgrenzwerte für Biogas-BHKW´s vorgestellt. Dazu sprachen Vertreter der Firmen Aprovis Weidenbach und agriKomp GmbH Merkendorf.
Zahlreiche Rückmeldungen aus dem Plenum bestätigten, dass die Teilnehmer den Biogastag schätzen. Zum Biogastag würden sich jährlich Akteure und kompetente Referenten der Branche in Triesdorf treffen.
Hans-Jürgen Frieß
Im Anschluss sprach Herr Mennig von der Technischen Universität München zu „Wirkungen und Zusammenhänge von geförderten KULAP-Maßnahmen“. Entsprechende Maßnahmen, die Landwirte bereits heute freiwillig ausführen und von der Gesellschaft honoriert werden, würden unbestritten Wirkung zeigen– dürften jedoch nicht überschätzt werden.
Der Fachverband Biogas, als Kooperationspartner der Veranstaltung, gestaltete den Nachmittag. Herr Bäuml, Regionalreferent des Biogasfachverbandes, stellte die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde für eine zukünftige Förderung von Biomasseanlagen und die Forderungen der Biogasbranche für die Novellierung des nächsten EEG´s vor.
Im zweiten Block referierte Herr Maciejczyk zu neuen, rechtlichen Anforderungen in den Bereichen Sicherheit und Emissionsminderung, die von Anlagenbetreibern zukünftig einzuhalten sind.
Zum Abschluss der Veranstaltung wurden technische Lösungsstrategien, zur Einhaltung der neuen rechtlichen Emissionsgrenzwerte für Biogas-BHKW´s vorgestellt. Dazu sprachen Vertreter der Firmen Aprovis Weidenbach und agriKomp GmbH Merkendorf.
Zahlreiche Rückmeldungen aus dem Plenum bestätigten, dass die Teilnehmer den Biogastag schätzen. Zum Biogastag würden sich jährlich Akteure und kompetente Referenten der Branche in Triesdorf treffen.
Hans-Jürgen Frieß