Biogasanlagen: mit Sicherheit aktiver Klimaschutz
November 2019 - März 2020
Was wäre, wenn? Genau für diese Frage die Betreiber zu sensibilisieren war Sinn und Zweck der Biogas-Sicherheits-Praxistage.
Zwischen November und März fanden in den Regionalgruppen Niederbayern, Ober-/Unterfranken, Oberpfalz und Mittelfranken für Betreibermitglieder des Fachverbandes Biogas e.V. die Biogas-Sicherheits-Praxistage statt.
Regionalreferent Markus Bäuml organisierte in Abstimmung mit den jeweiligen Regionalgruppensprechern die Veranstaltungen zur Auffrischung von sicherheitsrelevanten Themen. Das Programm bestand aus einen Vortragsteil im Gasthof und einer Betriebsbegehung auf der Biogasanlage.
Gestützt auf den Aussagen verschiedener wichtiger politischer Protagonisten konnte ein überwiegend positives Bild gezeichnet werden. Bäuml erinnerte daran, dass es zum Selbstverständnis eines jeden Biogasanlagenbetreibers gehört, aktiven Klimaschutz zu betreiben, wofür er über das EEG seine Vergütung erhält.
Im Vortrag „Update zur Sicherheit“ ging es sowohl um die aktuellen rechtlichen Entwicklungen und die (Prüf-)Pflichten als auch um die Vorgaben der 44. BImSchV und den aktuellen Umgang mit der TRAS 120 in Bayern.
Bei der Frage „Existenzgefährdung Großschaden: Welche Fallstricke sind zu beachten?“ wurden die Hintergründe beleuchtet, warum Versicherungsgesellschaften seit einigen Jahren bei der Schadensabwicklung immer genauer hinschauen und die Schäden kritischer bewerten. Anhand verschiedener Fallbeispiele wurde auf die Fallstricke bei der Schadensabwicklung sowie potenzielle Lücken in deren Versicherungsschutz hingewiesen. Das Fazit lautete, dass jeder gut beraten sei, seine Versicherungspolice mindestens jährlich mit dem aktuellen IST-Zustand abzugleichen.
Nach der Mittagspause stellten die Initiatoren und Ideengeber Andreas Popp, Josef Ziegler und Markus Bäuml ein neues Konzept zur Schließung einer Bedarfslücke in der Sicherheits- beziehungsweise Notfallplanung von Biogasanlagen vor: die Gründung einer „Task-Force-Biogas-Notfallhilfe-Gruppe“ (TFN). Sie hat zum Ziel die Betreiber einer Region dahingehend zu sensibilisieren, sich präventiv zu einer Selbsthilfegruppe zusammenzuschließen, um sich in Notlagen gegenseitig helfen zu können.
Mit einem Vortrag über die „Praktische Umsetzung von Gefährdungsbeurteilung und Ex-Schutzdokumentation“ wurde der anschließende Besuch auf der Biogasanlage und damit der praktische Teil des Tages vorbereitet.
Für den Nachmittagsblock wurde die Gruppe geteilt. Eine Gruppe setzte seinen Informationstag mit einer Anlagenbegehung mit praktischen Hinweisen zur Umsetzung von Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdokument fort. Parallel dazu stellte die für die Region zuständige technische Aufsichtsperson verschiedene Bestandteile der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vor.
Am Ende konnte Regionalreferent Bäuml über 100 Teilnehmer bei den Sicherheits-Praxistagen verabschieden, die gestärkt und gesichert mit dem guten Gefühl und der Gewissheit nach Hause fahren konnten: „Biogasanlagen – mit Sicherheit – ein aktiver Klimaschutz!“
Dipl.-Ing. agr. Markus Bäuml, Regionalreferent Regionalbüro Süd-Ost
Zwischen November und März fanden in den Regionalgruppen Niederbayern, Ober-/Unterfranken, Oberpfalz und Mittelfranken für Betreibermitglieder des Fachverbandes Biogas e.V. die Biogas-Sicherheits-Praxistage statt.
Regionalreferent Markus Bäuml organisierte in Abstimmung mit den jeweiligen Regionalgruppensprechern die Veranstaltungen zur Auffrischung von sicherheitsrelevanten Themen. Das Programm bestand aus einen Vortragsteil im Gasthof und einer Betriebsbegehung auf der Biogasanlage.
Gestützt auf den Aussagen verschiedener wichtiger politischer Protagonisten konnte ein überwiegend positives Bild gezeichnet werden. Bäuml erinnerte daran, dass es zum Selbstverständnis eines jeden Biogasanlagenbetreibers gehört, aktiven Klimaschutz zu betreiben, wofür er über das EEG seine Vergütung erhält.
Im Vortrag „Update zur Sicherheit“ ging es sowohl um die aktuellen rechtlichen Entwicklungen und die (Prüf-)Pflichten als auch um die Vorgaben der 44. BImSchV und den aktuellen Umgang mit der TRAS 120 in Bayern.
Bei der Frage „Existenzgefährdung Großschaden: Welche Fallstricke sind zu beachten?“ wurden die Hintergründe beleuchtet, warum Versicherungsgesellschaften seit einigen Jahren bei der Schadensabwicklung immer genauer hinschauen und die Schäden kritischer bewerten. Anhand verschiedener Fallbeispiele wurde auf die Fallstricke bei der Schadensabwicklung sowie potenzielle Lücken in deren Versicherungsschutz hingewiesen. Das Fazit lautete, dass jeder gut beraten sei, seine Versicherungspolice mindestens jährlich mit dem aktuellen IST-Zustand abzugleichen.
Nach der Mittagspause stellten die Initiatoren und Ideengeber Andreas Popp, Josef Ziegler und Markus Bäuml ein neues Konzept zur Schließung einer Bedarfslücke in der Sicherheits- beziehungsweise Notfallplanung von Biogasanlagen vor: die Gründung einer „Task-Force-Biogas-Notfallhilfe-Gruppe“ (TFN). Sie hat zum Ziel die Betreiber einer Region dahingehend zu sensibilisieren, sich präventiv zu einer Selbsthilfegruppe zusammenzuschließen, um sich in Notlagen gegenseitig helfen zu können.
Mit einem Vortrag über die „Praktische Umsetzung von Gefährdungsbeurteilung und Ex-Schutzdokumentation“ wurde der anschließende Besuch auf der Biogasanlage und damit der praktische Teil des Tages vorbereitet.
Für den Nachmittagsblock wurde die Gruppe geteilt. Eine Gruppe setzte seinen Informationstag mit einer Anlagenbegehung mit praktischen Hinweisen zur Umsetzung von Gefährdungsbeurteilung und Explosionsschutzdokument fort. Parallel dazu stellte die für die Region zuständige technische Aufsichtsperson verschiedene Bestandteile der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vor.
Am Ende konnte Regionalreferent Bäuml über 100 Teilnehmer bei den Sicherheits-Praxistagen verabschieden, die gestärkt und gesichert mit dem guten Gefühl und der Gewissheit nach Hause fahren konnten: „Biogasanlagen – mit Sicherheit – ein aktiver Klimaschutz!“
Dipl.-Ing. agr. Markus Bäuml, Regionalreferent Regionalbüro Süd-Ost