Pionier der „grünen Energie“
20-jähriges Firmenjubiläum beim Bio Energie Centrum (Benc) in Mertingen
Mertingen.VON HELMUT BISSINGER
Am 15. Dezember 2019 feierte Paul Schweihofer mit seiner Firma Benc sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Seit 1999 setzt er mit seinem Bio Energie Centrum (Benc) an der Königsmühle in Mertingen konsequent auf Biomasse und die Kraft der Natur. Gemeinsam mit seiner Familie betreibt Schweihofer die Biogasanlage, die aus Mist, Gras, Joghurt und Kartoffelschalen Ökostrom und Wärme erzeugt. 20 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf.
„Im Bioabfall steckt jede Menge nützlicher Energie“, erklärte er und kündigte im Rahmen der Jubiläumsfeier an, künftig flüssigen biologischen Volldünger zu produzieren. Dazu sollen zwei neue Gärbehälter gebaut werden.
Schon immer entwickelte Schweihofer speziell für seine Bedürfnisse die Maschinen und die Technologie. Zunächst wurden nur Grünabfälle verwertet, dann kamen andere Produkte wie abgelaufene Milchprodukte dazu.
Rund um die Uhr fließt Ökostrom ins allgemeine Stromnetz. Damit werden von Benc rein rechnerisch rund 3300 Haushalte versorgt. 2009 wurden täglich 1,7 Tonnen Bioabfall angeliefert. Mittlerweileist man bei über 100 Tonnen. Zugleich kann die Firma mit der aktuell erzeugten Ab wärme von fünf Millionen Kilowatt rund 250 Haushalte beheizen. Und sorgt dabei für eine Kohlendioxid-Einsparung von 7700 Tonnen pro Jahr.
Die Liste der Gratulanten war lang, allen voran Artur Auernhammer, der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag. In Zeiten, in denen man sich in Madrid bei der Weltklimakonferenz die Köpfe heiß rede, hätte Paul Schweihofer längst aufgezeigt, wie Klimaschutz funktioniere. Dessen „Lebenswerk“ sei wegweisend, ein Beispiel für die gelebte Energiewende. Die Firma sei „durch die Kompetenz und den Fleiß des Chefs“ zu einem Hightechunternehmen geworden, auf das Mertingen stolz sein könne. „Er hat auf Klimaschutz gesetzt, als das noch gar kein Thema war“, ergänzte Claudius da Costa Gomez, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas. Klimaschutz bedeute nicht Verzicht auf lieb gewonnene Annehmlichkeiten, sondern nur einen Wandel. Die Biogasanlage von Paul Schweihofer sei ein Beispiel, wie man mit Ideen und Mut vieles bewegen könne.
Bezirksrat Albert Riedelsheimer, der Umweltbeauftragte des Gremiums, nannte Schweihofer einen „Pionier“. Er leiste einen „wichtigen Beitrag“ zur Energiewende und zum Klimaschutz.
Auch der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler (CSU) gratulierte Schweihofer wie auch der Gemeinde Mertingen. „Beide haben nachhaltig profitiert.“
„Im Bioabfall steckt jede Menge nützlicher Energie“, erklärte er und kündigte im Rahmen der Jubiläumsfeier an, künftig flüssigen biologischen Volldünger zu produzieren. Dazu sollen zwei neue Gärbehälter gebaut werden.
Schon immer entwickelte Schweihofer speziell für seine Bedürfnisse die Maschinen und die Technologie. Zunächst wurden nur Grünabfälle verwertet, dann kamen andere Produkte wie abgelaufene Milchprodukte dazu.
Rund um die Uhr fließt Ökostrom ins allgemeine Stromnetz. Damit werden von Benc rein rechnerisch rund 3300 Haushalte versorgt. 2009 wurden täglich 1,7 Tonnen Bioabfall angeliefert. Mittlerweileist man bei über 100 Tonnen. Zugleich kann die Firma mit der aktuell erzeugten Ab wärme von fünf Millionen Kilowatt rund 250 Haushalte beheizen. Und sorgt dabei für eine Kohlendioxid-Einsparung von 7700 Tonnen pro Jahr.
Die Liste der Gratulanten war lang, allen voran Artur Auernhammer, der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag. In Zeiten, in denen man sich in Madrid bei der Weltklimakonferenz die Köpfe heiß rede, hätte Paul Schweihofer längst aufgezeigt, wie Klimaschutz funktioniere. Dessen „Lebenswerk“ sei wegweisend, ein Beispiel für die gelebte Energiewende. Die Firma sei „durch die Kompetenz und den Fleiß des Chefs“ zu einem Hightechunternehmen geworden, auf das Mertingen stolz sein könne. „Er hat auf Klimaschutz gesetzt, als das noch gar kein Thema war“, ergänzte Claudius da Costa Gomez, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas. Klimaschutz bedeute nicht Verzicht auf lieb gewonnene Annehmlichkeiten, sondern nur einen Wandel. Die Biogasanlage von Paul Schweihofer sei ein Beispiel, wie man mit Ideen und Mut vieles bewegen könne.
Bezirksrat Albert Riedelsheimer, der Umweltbeauftragte des Gremiums, nannte Schweihofer einen „Pionier“. Er leiste einen „wichtigen Beitrag“ zur Energiewende und zum Klimaschutz.
Auch der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler (CSU) gratulierte Schweihofer wie auch der Gemeinde Mertingen. „Beide haben nachhaltig profitiert.“